Dienstag, 7. April 2009
Nordmarkt


Wenn es in Dortmund einen Ort gibt, an dem Multikulti nicht nur ein Wort ist, so ist es der Nordmarkt. Obwohl am beinahe anderen Ende der Stadt gelegen, besuchen wir ihn doch so oft es geht - also zumeist im Urlaub.

Ich habe ihn vor ungefähr zehn Jahren für mich entdeckt und mich in ihn verliebt, als ich in unmittelbarer Nähe mein Büro hatte. Obwohl alle Umstände, dort eine Firma zu haben, sogar eine ohne Publikumsverkehr, doch eher unangenehm waren - von Betrunkenen auf Sofas auf dem Bürgersteig bis hin zu der Tatsache, dass ich meinen Briefkasten nur noch mit Lederhandschuhen öffnete, da ich nicht nur einmal gebrauchte Spritzen in ihm gefunden hatte -, sodass ich letztlich den Standort aufgab, bereitete es mir doch immer Vergnügen, dienstags und freitags, sooft ich da war, über den Markt zu bummeln, der im Karrée den Nordpark umschließt.

Selbst wenn man nichts kauft, so sind die bunten Stände vor allem bei schönem Wetter etwas, das einen aus dem Alltag reißt und das Herz aufgehen lässt. Außerdem gibt es dort das beste Gemüse Dortmunds zum kleinsten Preis. Vor allem gegen Mittag verschleudern die Obst- und Gemüsehändler einen Großteil ihrer Ware. So haben wir im letzten Herbst einmal die gesamte Nachbarschaft mit Trauben beglückt, die wir als ganze Palette mit einem Gewicht von fast 10 kg für weniger als 5 € gekauft hatten.

Noch ein paar Impressionen vom Nordmarkt im Frühjahr.








Ein Teil unseres Abendessens: Crevetten mit Zitrone, Knoblauch und türkischer Petersilie in Öl mit Fladenbrot ... mhhh ...




Beim Obst muss man selbstverständlich nicht die Katze im Sack kaufen... und diese Orangen waren trotz der Jahreszeit noch köstlich!







No comment please zur Auswahl der gezeigten Stoffe!







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Bücher kaufen!
Diese Mail habe ich heute an die Mayersche Buchhandlung geschrieben ... ich bin (r)echt sauer und immer noch ohne Bücher!

Sehr geehrte Damen und Herren,

einer Mitarbeiterin Ihres Buchladens gelang es heute tatsächlich, mich dazu zu bringen, meine Bücher entweder in der kleinen Buchhandlung in unserem Vorort, oder - was ich bisher meist vermieden habe - bei amazon zu kaufen.

Nachdem ich um kurz vor 18:00 Uhr etwa eine Viertelstunde vor Ihrer Kasse gewartet hatte, wurde mir durch die Kassiererin mitgeteilt, dass sie meine Karte auf keinen Fall in den Leser stecken könne, da sie einen Riss habe. Auch auf meinen Einwand hin, dass dieser Riss bereits seit über einem halben Jahr vorhanden sei und weder die Bank noch irgend ein anderer Laden etwas daran auszusetzen habe ,konnte sie nicht umstimmen es wenigstens zu versuchen.

Ich musste also ohne Bücher unverrichteter Dinge gehen. Übrigens habe ich etwa eine halbe Stunde später bei Saturn wieder völlig problemlos mit eben dieser Karte bezahlt.

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas Pläsken

Kopie geht an : info@mayersche.de


So viel zum Serviceparadies Deutschland ...

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