Sonntag, 9. September 2012
Haldenglühen auf Halde Haniel
Wo sonst schon einmal die Aida aufgeführt wird, gab es heute ein Spektakel ganz anderer Art: Regionale Bands spielten vom Nachtmittag bis in die Nacht hinein bei Kaiserwetter in der Arena auf der Haniel - Halde. Der teils etwas mühsame Aufstieg über den Kreuzweg wurde nicht nur durch Musikdarbietung der nach eigener Aussage "größten Rockband der Welt", dem Rockorchester Ruhrgebeat, sondern auch durch den grandiosen Rundblick auf das gesamte westliche Ruhrgebiet bei Nacht bei absolut klarem Wetter belohnt.

Um 23:00 Uhr gab es dann noch ein Feuerwerk.







Wer diesmal nicht dabei war, sollte sich den Termn für´s nächste Mal vormerken.

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Mittwoch, 15. August 2012
Wallfahrtsort Neviges
Heute machten wir einen Ausflug nach Wuppertal um endlich einmal mit der Schwebebahn zu fahren, was wir uns schon lange vorgenommen hatten. Was soll man sagen? Just in diesem Jahr ist die Schwebebahn den ganzen Sommer über wegen größerer Umbauarbeiten geschlossen, zum ersten Mal. Murphy´s law.

Da wir nun viel Zeit hatten, beschlossen wir, durch das bergische Land nach Hause zu fahren. Die Hinweischilder auf die Wallfahrtskirche Mariendom in Neviges ließen uns nochmals von der Route abschweifen und uns eine sehr besondere Kirche finden.

Inmitten einer Altstadt mit Häusern und einem Kloster, die zum großen Teil aus dem ausgehenden 16. und dem 17. Jahrhundert stammen, steht ein riesiges Gebäude aus Sichtbeton, das sicherlich von niemandem als schön bezeichnet wird.









Dass diese Wallfahrtskirche "Maria, Königin des Friedens" des Kölner Architekten Gottfried Böhm zu den bedeutendsten Sakralbauten der Neuzeit gezählt wird, hat mehrere Gründe.

Zum einen ist der 1966-68 errichtete Bau nach dem Willen seines Architekten mehr als Skulptur denn als Gebäude anzusehen, zum anderen ist der riesige, säulenlose, zeltartige Innenraum mit dem mittig angeordneten Altar, der bis zu 6000 Pilger fassen kann, laut Auffassung des Architekten einerseits eine Metapher für ein Pilgerzelt (der Weg), andererseits aber auch ein Zeichen für die Stadt Gottes (das Ziel). Die auf den ersten Blick skurril gefaltete Form des Doms ist aber auch technisch begründet, denn nur so konnte es gelingen, mit den damals modernsten Baumaterialien einen zusammen hängenden, nicht unterbrochenen Raum zu schaffen.

Und genau das ist in grandioser Weise gelungen, finde ich.

Auch der Innenraum ist im Vergleich besonders zu anderen Marienkirchen sehr außergewöhnlich, was nicht zuletzt an den ebenfalls von Böhm gestalteten Fenstern liegt, die in recht unkonventioneller Weise eingebracht wurden. Im Folgenden nur ein paar Eindrücke, zum Fotografieren beispielsweise der Kuppel war es deutlich zu dunkel im Innenraum.


Die Kanzel, natürlich auch aus Beton


Der Hauptaltar


Die große Marienstatue










Die hauptsächlichen Fenster erzeugen wundervolles Licht

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Montag, 13. August 2012
Fundstück
Das hier habe ich letzte Woche ganz hinten in der Garage meiner Mutter gefunden. Das Lenkrad des 1967er 250 S meines Vaters. Ich habe es ausgebaut, als der Wagen in den 80er Jahren verschrottet wurde und dann vergessen ... wie doch die Zeit vergeht.

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What we did on our holidays (Fairport Convention)
Den einen oder anderen Ausflug haben wir in den Sommerferien dann doch gemacht ...

Grafenmühle






Ich glaube, wir waren im falschen Bikertreff...

Zoo Duisburg













Olgasrock - umsonst und draußen






Interessanter Weise erwischten wir genau den Topact Zebrahead

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Freitag, 27. Juli 2012
Was Männer so tun, wenn ihre Frauen nicht zu Hause sind ... Nichts für schwache Nerven!
Psssst ... gleich kommt die schockierende Wahrheit ...


















... nicht weiter sagen ...

















... sie waschen ihre Schallplatten!

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Freitag, 27. Juli 2012
Degenhardt - Sammlung
Darauf war ich schon lange scharf: alle alten Platten von Franz - Josef Degenhardt. Durch Zufall erfuhr das kurz vor den Ferien eine Kollegin, die noch die fast komplette Sammlung ihres verstorbenen Mannes von den Anfängen 1963 bis 1990 im Regal stehen hatte. Nun bin ich durch ihr Geschenk an genau die Platten gekommen, die ich mir schon lange gewünscht hatte.


Dieses Cover ist gar nicht in der offiziellen Degenhardt - Disographie aufgeführt. Die Titelfolge ist aber die gleiche wie auf "Rumpelstilzchen", das schon von Gertrude Degenhardt illustriert wurde. Ich vermute, mein Ausgabe ist die frühere von 1963


Der Senator erzählt von 1967 ist vom Cover her ein typisches Beispiel für die Illustrationen von G.D.



Die letzte in der mir geschenkten Reihe von 1990

Alle Platten sind übrigens in einem sehr guten bis hervorragenden Zustand, die Cover haben in den langen Jahren allerdings ein wenig gelitten. Patina.

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Mittwoch, 25. Juli 2012
Isenburg und Wallfahrtskapelle Hausenborn
In den ersten zwei Ferientagen waren wir bei Freunden in Isenburg im Westerwald und hatten sogar einen schönen regenfreien Tag. Anscheinend um unsere Bergfähigkeit zu testen wurden wir durch einen kleinen steilen Park des Isenburger Naturschutzgebietes bergan zur Wallfahrtskapelle Hausenborn geführt.


Zwischen zwei Steilwänden zieht sich der Weg den Berg hoch, die ersten 500 Meter vom Ort aus bestehen sogar aus Treppen.







Die Natur ist gerade dabei, den schiefrigen Berg zurückzuerobern.



Der kleinen Blindschleiche war es zunächst gar nicht geheuer, in die Hand genommen zu werden ...


... aber bereits nach einer Minute ringelte sie sich in der warmen Hand zusammen und wollte gar nicht mehr weg.



Kurz vor dem "Gipfel" ...

Die ehemalige Wallfahrtskapelle Hausenborn, was sich mit Haus am Born, also an einer Quelle, übersetzen lässt, wurde um 1441 im gotischen Stil erbaut und ist mit ihrem kleinen Betraum heute ein beliebtes Ziel für Wanderer. Eine Wallfahrtskirche ist sie allerdings bereits seit 1784 nicht mehr und wurde so dem Verfall preisgegeben, bis 1934 in der ehemaligen Sakristei eine Gnadenkapelle eingerichtet wurde. 1984 wurde schließlich mit der Restauration einzelner Teile begonnen, um die Kapellenruine als Ganzes vor dem weiteren Verfall zu schützen und zu erhalten.



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Radfahren...
... am Wesel - Datteln - Kanal mit der Hünxer Schleuse ...








... und am Rhein - Herne - Kanal mit dem Olgapark.



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Mittwoch, 6. Juni 2012
Zu spät. Delta Echo Delta India Quebec
Manchmal kommt man schlichtweg zu spät, aus welchen Gründen auch immer. Seitdem ich wieder in Bottrop bin, hege ich den Plan, zum Flugplatz zu fahren und ein Bild von mir mit der alten Elster C machen zu lassen. Reine Sentimentalität. Weil der Flugplatz und besonders diese Maschine einen wesentlichen Teil meiner Jugend ausmachte.
Mein Vater kaufte sie für den Verein bzw. die Schülerfluggemeinschaft in dem Jahr, in dem ich geboren wurde: 1958. Mein Kinderwagen stand quasi im Schatten dieser damals ganz jungen Elster. Sie war das erste Flugzeug, in dem ich je gesessen habe, in dem ich je mitgeflogen bin, natürlich mit meinem Vater.
Vor ungefähr zehn Jahren war ich auf einem Flugtag in der Schwarzen Heide, und da stand sie noch: mittlerweile blau - weiß und nicht mehr in dem altmodischen grau - creme mit leuchtorangen Seitenruder. Ganz wie neu aussehend und doch das alte vertraute Bild. Und das Brummen des 150 PS - Lycoming, der 1963 mit Unterstützung der Prüfstelle in Essen - Mülheim eingebaut wurde. Dieses Brummen ist eines der Geräusche, die ich mein Leben lang mitgenommen habe.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass sie da so stand, denn es gab einige Leute im Verein, die sie genauso begleitet hat wie mich, nicht von Geburt an, aber in ihrer gesamten fliegerischen Laufbahn. Die haben sie gehegt, gepflegt und immer wieder in eine Art Neuzustand versetzt. Solche Flugzeuge sterben nicht. Eigentlich.
Letzte Woche habe ich alte gute Bekannte vom Flughafen beim Essen zufällig getroffen. Lange haben wir geredet über früher. Alt sind sie geworden, achtzig Jahre alt. Dagegen bin ich ja noch jung. Und dann habe ich ihnen von meinem Plan erzählt. Kurzes betroffenes Schweigen. Ob ich nicht wüsste, dass die Elster vor zwei Jahren bei Konstanz abgestürzt und mit beiden Insassen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sei? Wusste ich nicht. Das war kurz bevor ich wieder nach Bottrop zog. Wie hätte ich es mitbekommen sollen?
Zu spät gekommen. Das passiert manchmal im Leben. Und manchmal ist es traurig, auch wenn es sich nur um ein Gebilde aus Holz, Leinwand und einem bisschen Technik handelt.

Farewell, D-EDIQ.


Ich habe noch nie im Netz ein Foto ungefragt genommen, aber das Bild, das ich fand, zeigt genau "meine" Elster. Ich hoffe, der Rechteinhaber kann mir das verzeihen, wenn er auf diesen kleinen Artikel stoßen sollte. Quelle: Wikipedia

Auch noch gefunden:

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