Mittwoch, 25. Juli 2012
Isenburg und Wallfahrtskapelle Hausenborn
In den ersten zwei Ferientagen waren wir bei Freunden in Isenburg im Westerwald und hatten sogar einen schönen regenfreien Tag. Anscheinend um unsere Bergfähigkeit zu testen wurden wir durch einen kleinen steilen Park des Isenburger Naturschutzgebietes bergan zur Wallfahrtskapelle Hausenborn geführt.


Zwischen zwei Steilwänden zieht sich der Weg den Berg hoch, die ersten 500 Meter vom Ort aus bestehen sogar aus Treppen.







Die Natur ist gerade dabei, den schiefrigen Berg zurückzuerobern.



Der kleinen Blindschleiche war es zunächst gar nicht geheuer, in die Hand genommen zu werden ...


... aber bereits nach einer Minute ringelte sie sich in der warmen Hand zusammen und wollte gar nicht mehr weg.



Kurz vor dem "Gipfel" ...

Die ehemalige Wallfahrtskapelle Hausenborn, was sich mit Haus am Born, also an einer Quelle, übersetzen lässt, wurde um 1441 im gotischen Stil erbaut und ist mit ihrem kleinen Betraum heute ein beliebtes Ziel für Wanderer. Eine Wallfahrtskirche ist sie allerdings bereits seit 1784 nicht mehr und wurde so dem Verfall preisgegeben, bis 1934 in der ehemaligen Sakristei eine Gnadenkapelle eingerichtet wurde. 1984 wurde schließlich mit der Restauration einzelner Teile begonnen, um die Kapellenruine als Ganzes vor dem weiteren Verfall zu schützen und zu erhalten.



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