Freitag, 27. Juli 2012
Was Männer so tun, wenn ihre Frauen nicht zu Hause sind ... Nichts für schwache Nerven!
Psssst ... gleich kommt die schockierende Wahrheit ...


















... nicht weiter sagen ...

















... sie waschen ihre Schallplatten!

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Freitag, 27. Juli 2012
Degenhardt - Sammlung
Darauf war ich schon lange scharf: alle alten Platten von Franz - Josef Degenhardt. Durch Zufall erfuhr das kurz vor den Ferien eine Kollegin, die noch die fast komplette Sammlung ihres verstorbenen Mannes von den Anfängen 1963 bis 1990 im Regal stehen hatte. Nun bin ich durch ihr Geschenk an genau die Platten gekommen, die ich mir schon lange gewünscht hatte.


Dieses Cover ist gar nicht in der offiziellen Degenhardt - Disographie aufgeführt. Die Titelfolge ist aber die gleiche wie auf "Rumpelstilzchen", das schon von Gertrude Degenhardt illustriert wurde. Ich vermute, mein Ausgabe ist die frühere von 1963


Der Senator erzählt von 1967 ist vom Cover her ein typisches Beispiel für die Illustrationen von G.D.



Die letzte in der mir geschenkten Reihe von 1990

Alle Platten sind übrigens in einem sehr guten bis hervorragenden Zustand, die Cover haben in den langen Jahren allerdings ein wenig gelitten. Patina.

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Donnerstag, 27. Oktober 2011
Musik bei Klang & Ton
Anfang Oktober war es einmal wieder so weit: Hörnachmittag bei K&T in Duisburg. Diesmal gab es etwas -nicht nur für mich - ganz Besonderes. Musik draußen mit außergewöhnlichen Lautsprechern.



Die inneren "kleinen" Lautsprecher sind eine recht neue Entwicklung der Redaktion mit feinsten Chassis der renomierten Lautsprecherbauer ScanSpeak, nicht unschwer als skandinavische Firma zu erkennen. Ein Pärchen dieser Boxen kostet als Bausatz ohne Gehäuse bereits um die 2000 €, spielt aber meiner Meinung nach im Zweiwegesegment ganz oben mit. Nicht umsonst setzen die berühmtesten Hersteller sündhaft teurer Fertigboxen genau diese Chassis - oder eine Nummer kleiner - ein.

Die großen Teile rechts und links sind neu entworfene Subwoofer. Nun ist es ja im Freiraum nichts Neues, dass da große Boxen auf Bühnen herumstehen. Diese hier sind aber etwas ganz anderes. Diese hier machen nicht einfach Krach, sondern bauen einen tieffrequenten Druck auf, wie er bei PA- Bühnenlautsprechern gar nicht vorkommen soll. Die Rede war von echten 16 Hz, was dem Demutston auf großen Kirchenorgeln entspricht. Immerhin, bei bestimmten Musiktiteln wurde der Druck auf dem Zwerchfell schon unangenehm, ohne dass es schmerzhaft laut gwesen wäre.

An Räume anpassbar sind die Monster per Software und Laptop. Ein Problem stellt wohl eher die verwendete Software dar, weil viele Scheiben im Tiefsttonbereich wohl Schweinereien veranstalten, die mangels geeigneter Boxen kein Toningenieur jemals wahrgenommen hat.

Alles in allem: ein außergewöhnlicher Tag!

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Montag, 15. Juni 2009
P60 [Rev.4] // Wharfedale / Lenco L 78


Etwas Besonderes habe ich um meinen Geburtstag herum entdeckt und zum Bastelobjekt erklärt, einen Lenco L 78, den allerdings ein Wharfedale - Logo ziert, also sozusagen auf Neu - Computer - Deutsch ein OEM - Produkt. Die Reise aus dem Herstellungsland Schweiz nach England verdeutlicht aber den damaligen Ruf des Drehers.



Ob das nun wirklich der Plattenspieler für das 60er - Jahre - Projekt wird, sei einmal dahin gestellt. Vom Baujahr her gehört er in die erste Hälfte der 70er, technisch gesehen passt er allerdings noch gut ins vorhergehende Jahrzehnt, denn hier wird der schwere Plattenteller noch nicht durch einen Riemen, sondern durch ein Reibrad angetrieben. Auch hat er noch den geforderten DIN - 5Pol - Stecker, der leider etwas verrottet aussieht.



Durch den geöffneten Boden zeigt sich, wie viel Mechanik in einem solchen Spieler steckt und man fragt sich, warum heutzutage ein Holzbrettchen mit Motörchen und Gummiriemchen so viel Geld kostet ...

Für optischen und technischen Restaurationsspaß in der nächsten Zeit ist jedenfalls gesorgt!

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Sonntag, 31. Mai 2009
Phono: Sennheiser TM 005
Große Freude zum Geburtstag: ich habe mir ein Paar Sennheiser TM005 - Übertrager aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts geschenkt, die in Zukunft ein Denon DL103 MC - System beflügeln sollen, das auf meinem gerade in Überholung befindlichen Thorens TD 126 Mk3 im SME 3009 SII - Arm seinen Platz finden wird ...



Für diejenigen unter euch, die das nun überhaupt nicht verstanden haben sollten: dies ist eine Message von einem alten HiFi - Freak an andere Freaks!

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Samstag, 25. April 2009
P60 [Rev.3] // Philips - Chassis AD 7080 M4

Brauner Pappkonus mit Pappsicke und großem Schwirrkonus; der AD ist ein typischer 60er - Jahre Lautsprecher

Auf der Suche nach Lautsprecherchassis für die P60 – Anlage musste ich nur in meinen kleinen Fundus schauen, in dem sich neben ein paar sehr guten Saba – Alnicos – teilweise mit Hochtönern -
auch seit kurzem ein Pärchen Philips AD 7080 M4 befindet. Diese waren noch gut in den Schuhkarton verpackt, in dem sie vor ein paar Monaten für ebenfalls eine Handvoll Dollars geliefert wurden.


Besagter Schuhkarton mit dem Zeichen einer griechischen Göttin, die ehemals enthaltenen Schuhe waren pro Stück sicherlich teurer als die Chassis im Paar

Die Philips sind eher Butter- und Brot- Lautsprecher, die aber zeitlich und von der Qualitätsstufe her wohl besser zum Grundig – Verstärker passen als Greencones. Auch haben sie keine Alnico – Magneten mehr. Die einzig gesicherten Daten, die ich bisher finden konnte, sind, dass sie 15,5 cm Durchmesser haben, was ich schon wusste, scheinbar mit 4 Watt belastbar und 5Ohmer sind. Allerdings habe ich das auch nur herausgefunden, da zurzeit auf ebay jemand eben diese Chassis mit Originalverpackung anbietet, auf der diese Daten stehen.


Der äußerst aufschlussreiche Aufdruck

Weitere Spezifikationen habe ich bisher nicht finden können. In einem (amerikanischen?) Forum fand ich jemanden, der AD 7060 getestet und gemessen hat und der Meinung ist, dass sie sehr ähnlich sind. Wie auch immer, hier sind die Daten.

Fs - 119
Re - 6.65
Qms - 7.18
Qes - 2.67
Qts - 1.94
Vas - 9.67
Cone mass - 4.76
Sd - 134.78
dB - 89.97
comp cm/dyne - 3.76E-07
BL – 2.98

Auf jeden Fall ist Ausprobieren abgesagt. Ich werde wohl ein relativ großes, geschlossenes Gehäuse aus nicht zu dickem Birkensperrholz bauen, bei dem ich einerseits durch Einlegen von Brettern mit der Größe spielen, andererseits auch Versuche mit kontrollierter Undichtigkeit machen kann. Angedacht sind 25 – 30 Liter.

Ich glaube, ich erwähnte schon, dass es bei P60 weniger um ein HighEnd – Projekt als vielmehr um den Spaß an der Sache geht!

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Donnerstag, 23. April 2009
P60 [Rev.2] // Phono
Beim Stöbern findet man immer mal wieder etwas. Auf der interessanten Seite von Andreas Hünnebeck findet man die Formeln für eine RIAA - Kurve sehr genau erläutert, auch er setzt die RIAA - mit der CCIR - Entzerrung gleich.

Schallplattenentzerrung von Andreas Hünnebeck

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Montag, 13. April 2009
P60 [Rev.1] // Phono
Eigentlich nur zum besseren Wiederfinden, wenn jemand die Geschichte des Grundig SV40 und seiner zukünftigen Kumpanen weiterverfolgen möchte. Machen wir also ein "Projekt 60er" - P60 auf und nummerieren das Ganze.

Gut, ich habe ein wenig nach CCIR gegraben und stieß dabei zunächst auf eine Reihe von Videonormen, die mich herzlich wenig interessierten.

Bei Jogis Röhrenbude, einer meiner viel besuchten Seiten, fand ich dann das Folgende in einer alten Revox-Bedienungsanleitung:

DIN: Für Schallplatten, die bei 78 U/min nach den DIN-Normen (Deutsche Industrie Norm) aufgenommen worden sind.

CCIR: Entsprechen den Normen des CCIR (Comité Consultatif International de Radio), d. h. mehr oder weniger aller in Europa gepressten Langspielplatten von 45 und 33 1/3 U/min.

NARTB 49: Entspricht den in den USA gepressten Langspielplatten nach Norm NARTB (National Association of Radio- and Television Broadcasters (bis 1953).

NARTB 53: Entspricht den in den USA gepressten Langspielplatten ab 1953

(Gefunden in jogis-roehrenbude.de in einer PDF – Beschreibung eines Revox 59 A bzw. E High Fidelity – Verstärkers. Danke schön!)

Damit weiß ich also, woher die CCIR - Norm stammt, aber nicht, was sie beinhaltet und geschweige denn, wie sie zur RIAA - Norm steht.

Bei Thomas Hartwig (THEL-Homepage) werde ich wieder fündig. Hier kann man nicht nur erstklassige Verstärker "Made In Germany" kaufen, sondern auch technische Informationen nachlesen. Prinzipiell war mir die Funtionsweise einer RIAA – Kurve schon immer klar, hier aber wird sie noch einmal sehr klar und verständlich dargestellt und die RIAA bzw. CCIR – Kurven werden gleich gesetzt, das allerdings leider ohne Erklärung.

Also weiter gesucht. Bei Friedrich Hunold (frihu.com), einer der besten deutschsprachigen Röhrenverstärker (und mehr) - Seiten im Netz finde ich eine Beschreibung über die Restauration eines Braun CSV 13, der Anfang der 60er Jahre gebaut wurde.
Ich zitiere: "Das Original-Entzerrernetzwerk des Braun ist nach CCIR dimensioniert und nicht nach RIAA! Diese beiden Normen sind zwar ähnlich, bei CCIR kommt jedoch noch eine vierte Zeitkonstante hinzu (Τ4: 7950 Mikro-Sekunden). Um also die Schneidkennlinien von RIAA-Schallplatten korrekt zu entzerren, ist auf jedenfall eine Anpassung des Entzerrernetzwerks erforderlich." (Quelle: http://frihu.com/content/verstaerker-reparatur/braun_csv13/)

So, nun weiß ich es also. CCIR ist nur ähnlich RIAA, aber mitnichten gleich. Allerdings kann ich als Nicht - Techniker nur wenig mit der Aussage zur "vierten Zeitkonstanten" anfangen und schon gar nicht mit deren Auswirkung auf den Klang. Es wird mir also nichts anderes übrig bleiben als es einfach zu probieren. Einen externen RIAA-Phonoverstärker möchte ich eher vermeiden.

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Samstag, 11. April 2009
Grundig SV 40 [Projekt P60]
Manchmal findet man bei ebay doch noch interessante Dinge für eine Handvoll Dollar. Auf der Suche nach einem Endsechziger - Jahre Dual - Verstärker stieß ich auf das folgende Schätzchen, das wohl aufgrund der Tatsache, dass hier schon Transistoren statt Röhren eingebaut sind, (fast) niemand haben wollte.



Eine kleine Recherche im hifi-wiki und bei radiomuseum.org sowie in verschiedenen Forenkommentaren ergab, dass es sich beim SV 40 um einen der allerersten wirklichen Transistorverstärker handelt, gebaut um 1966 herum. Bei ebay gab es noch einen netten passenden kleinen Tuner dazu, der sich aber allen Bietversuchen widersetzte und in unglaubliche preisliche Regionen, die jede Realität verhöhnen, entschwand.

Recht schick finde ich die zum Nussbaumgehäuse kontrastierende leicht grünlich Glasfront mit den eingelassenen Reglern und Knöpfen.

Die Endstufen des SV 40 leisten mit ihren Germaniumtransistoren 2 x 15 Watt an 5 Ω, was für den Betrieb vieler zeitgemäßer (Radio)chassis inklusive der Saba Greencones nicht schlecht sein sollte.



Recht schön ist auch, dass der Phonoeingang laut Aufdruck für Magnet - Tonabnehmer geeignet ist, allerdings verwirrte mich die weitere Recherche ein wenig. HiFi - Wiki schreibt "Phono 3mV an 47kOhm Entzerrung nach CCIR-Norm"

47 kΩ sind schon einmal ganz nett, aber was ist mit den Picofarads. Ich weiß ja auch, dass es verschiedenenste Verzerrungsnormen gab, aber ein deutscher Verstärker der mittleren 60er - Jahre ohne RIAA? Ein wenig mehr Forschungsarbeit wird wohl nötig sein.



Insgesamt meine ich, vor allem, wenn ich mir den Zustand - auch des Holzkorpusses - anschaue, dass ich für besagte Handvoll Dollars ein schönes Gerät gekauft habe.

In Planung ist nun, um diesen kleinen Verstärker herum eine zeitgemäße Stereoanlage aufzubauen. Sollte ich also noch den passenden Tuner zu einem vernünftigen Preis finden, ebenso z.B. einen DUAL - Plattenspieler der 60er (oder einen PE, Telefunken, Thorens ...), dann würden nur noch die Lautsprecher fehlen. Hier hatte ich an Selbstbau mit alten, nicht zu teuren Radiochassis gedacht.

Wer weiß, was daraus wohl werden mag?

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