Sonntag, 9. September 2012
Haldenglühen auf Halde Haniel
Wo sonst schon einmal die Aida aufgeführt wird, gab es heute ein Spektakel ganz anderer Art: Regionale Bands spielten vom Nachtmittag bis in die Nacht hinein bei Kaiserwetter in der Arena auf der Haniel - Halde. Der teils etwas mühsame Aufstieg über den Kreuzweg wurde nicht nur durch Musikdarbietung der nach eigener Aussage "größten Rockband der Welt", dem Rockorchester Ruhrgebeat, sondern auch durch den grandiosen Rundblick auf das gesamte westliche Ruhrgebiet bei Nacht bei absolut klarem Wetter belohnt.

Um 23:00 Uhr gab es dann noch ein Feuerwerk.







Wer diesmal nicht dabei war, sollte sich den Termn für´s nächste Mal vormerken.

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Mittwoch, 6. Juni 2012
Zu spät. Delta Echo Delta India Quebec
Manchmal kommt man schlichtweg zu spät, aus welchen Gründen auch immer. Seitdem ich wieder in Bottrop bin, hege ich den Plan, zum Flugplatz zu fahren und ein Bild von mir mit der alten Elster C machen zu lassen. Reine Sentimentalität. Weil der Flugplatz und besonders diese Maschine einen wesentlichen Teil meiner Jugend ausmachte.
Mein Vater kaufte sie für den Verein bzw. die Schülerfluggemeinschaft in dem Jahr, in dem ich geboren wurde: 1958. Mein Kinderwagen stand quasi im Schatten dieser damals ganz jungen Elster. Sie war das erste Flugzeug, in dem ich je gesessen habe, in dem ich je mitgeflogen bin, natürlich mit meinem Vater.
Vor ungefähr zehn Jahren war ich auf einem Flugtag in der Schwarzen Heide, und da stand sie noch: mittlerweile blau - weiß und nicht mehr in dem altmodischen grau - creme mit leuchtorangen Seitenruder. Ganz wie neu aussehend und doch das alte vertraute Bild. Und das Brummen des 150 PS - Lycoming, der 1963 mit Unterstützung der Prüfstelle in Essen - Mülheim eingebaut wurde. Dieses Brummen ist eines der Geräusche, die ich mein Leben lang mitgenommen habe.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass sie da so stand, denn es gab einige Leute im Verein, die sie genauso begleitet hat wie mich, nicht von Geburt an, aber in ihrer gesamten fliegerischen Laufbahn. Die haben sie gehegt, gepflegt und immer wieder in eine Art Neuzustand versetzt. Solche Flugzeuge sterben nicht. Eigentlich.
Letzte Woche habe ich alte gute Bekannte vom Flughafen beim Essen zufällig getroffen. Lange haben wir geredet über früher. Alt sind sie geworden, achtzig Jahre alt. Dagegen bin ich ja noch jung. Und dann habe ich ihnen von meinem Plan erzählt. Kurzes betroffenes Schweigen. Ob ich nicht wüsste, dass die Elster vor zwei Jahren bei Konstanz abgestürzt und mit beiden Insassen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sei? Wusste ich nicht. Das war kurz bevor ich wieder nach Bottrop zog. Wie hätte ich es mitbekommen sollen?
Zu spät gekommen. Das passiert manchmal im Leben. Und manchmal ist es traurig, auch wenn es sich nur um ein Gebilde aus Holz, Leinwand und einem bisschen Technik handelt.

Farewell, D-EDIQ.


Ich habe noch nie im Netz ein Foto ungefragt genommen, aber das Bild, das ich fand, zeigt genau "meine" Elster. Ich hoffe, der Rechteinhaber kann mir das verzeihen, wenn er auf diesen kleinen Artikel stoßen sollte. Quelle: Wikipedia

Auch noch gefunden:

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Donnerstag, 8. September 2011
Erdbeben am 8. September um kurz nach neun Uhr?
Wenn mich - und meine Frau - nicht alles täuscht, hat hier gerade die Erde kurz gebebt.

Zusatz 21:32: erdbeben.com meldet, dass wir nicht gesponnen haben. Irgendwo zwischen Münster und Duisburg gab es ein Erdbeben, dass sogar bis in die Niederlande hinein spürbar war.

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Sonntag, 10. Juli 2011
Extraschicht: Bernepark
Da wir doch zumindest ein wenig von der Extraschicht mitnehmen wollten, andererseits aber ein noch recht kleines Kind bereits etwas müde war, beschlossen wir kurzfristig, das Feuerspektakel im Bernepark zu besuchen.

Der Bernepark ist ein ehemaliges Klärwerk an der Mündung des Bernebaches in die Emscher, das mit Aufwand in einen Park mit angeschlossener gehobener Gastronomie und dem sehr exzentrischen "Parkhotel", in dem die Gäste in (neuen) Kanalrohren direkt im Grünen übernachten, verwandelt wurde. Das klingt sehr gewöhnungsbedürftig, aber alle Röhren sind bereits bis September ausgebucht ...

Link zum Bernepark

Zum Bernepark führt ein Weg entweder an der Emscher oder am Bernebach entlang, die uns wegen der drückenden Wetterlage beide mit ihrem typischen Odeur verwöhnten. Daran könnte ich mich auch nach Jahren nicht gewöhnen.





Das Event im Park dann sehr eindrucksvoll: mächtig rollende Bässe, derwischartige Feuertänzer, haushohe Flammenfontänen im Takt der Musik. Durchaus beeindruckend, aber irgendwie eine Mischung aus Lord of the Dance und Blue Man Group.







Zum Schluss nach eine kurze Videoimpression: http://www.youtube.com/watch?v=IDrVM64UP8w&feature=mfu_in_order&list=UL

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Dienstag, 12. Januar 2010
Vinyl in Bottrop
Schon gesehen?

Link zur WDR - Sendung über Hans Schneiders Plattenladen

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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Umzug nach Bottrop - Back to the Roots
Nachdem dieses Blog nun seit über drei Monaten wegen Umbau und Umzug mit all den dazu gehörenden kleineren und größeren Katastrophen geruht, hoffe ich nun wieder ein wenig mehr Zeit zum Schreiben zu finden.

Hier ist sie, die neue Wohnung:



Nochmal ein ganz großer Dank an alle, die uns geholfen haben, doch noch rechtzeitig den Umzug zu schaffen!

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Sonntag, 12. April 2009
Osterfeuer in Bottrop
Große Überraschung! Zum ersten Mal seit vielen Jahren gibt es wieder ein Osterfeuer, gemeindlich angemeldet und von der Feuerwehr abgenommen.

Zu verdanken ist das Feuer diesem Herrn, der die Mühen der Organisation auf sich genommen hat und dann einen Großteil des Abends damit beschäftigt war, das Feuer zu kontrollieren. Merci für die gute Idee, Hans Günter!


"Schirmherr" und Brandwache

Ein paar mehr Impressionen des Abends ohne Kommentar. Es war schön, fand ich!













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Sonntag, 5. April 2009
Woher kommt Meckerfutt?
... Schwer zu sagen. Aus Westfalen, wie ich weiter oben schon anmerkte. Aus der Ruhrstadt um genauer zu sein. Aber ist es das? Ist das Ruhrgebiet / das Revier oder wie immer wir es nennen wollen zu einer, zu der Ruhrstadt geworden? Für mich nicht.

Ich wohne schon seit vielen Jahren - genauer gesagt 17 - in Dortmund, bin aber niemals ein Dortmunder geworden. Das liegt nicht an der Stadt selbst, sondern an verschiedenen Umständen, die hier aufzuzählen zu weit führen würde. An mir selbst also. Mein Herz ist immer da geblieben, woher ich komme, weiter im Westen, auch in Ruhrstadt, aber in Bottrop.

Bottrop.

Um Gottes Willen, höre ich die sagen, die beide Städte kennen. Die siebtgrößte Stadt Deutschlands gegen ein 118.000 - Einwohner - Kaff? "Die Rattenstadt" höre ich die hämisch rufen, die nie da waren, aber im letzten Jahrhundert Reportagen über Bottrop im Öffentlich - Rechtlichen gesehen haben. Bot - What höre ich die fragen, die noch nie davon gehört haben, dass es auch knapp nördlich der Weltkulturhauptstadt Essen noch Leben gibt.

Bottrop.


Altes Wappen der Stadt Bottrop; im Hintergrund das Kreuz des Deutschen Ritterordens, abgeleitet von der Kommende Welheim, davor die Faust mit dem Schlägel, dem Bergmannswerkzeug.


Das neue Wappen der Stadt Bottrop; hier wurde der Innenteil durch nach der Zusammenlegung mit der Gemeinde Kirchhellen durch deren Wappen, die drei Wolfsangeln, ersetzt

Ja, genau dorthin werde und will ich wieder hin, jetzt, nach 17 Jahren Diaspora. Das klingt sehr pathetisch, ist es aber nicht. Es hat gute Gründe, dorthin zurück zu kehren. Freunde, Verwandte. Home is where the heart is.
Wir werden sehen... Sehen, wann die Virtualität, die ich hier in Bezug auf meine Heimatstadt auslebe, Wahrheit wird. Bald, weniger bald, in fernerer Zukunft?

Wir werden sehen...

Bis dahin werden sich einige meiner Meckerfutt - Themen auf eben diese Stadt beziehen, denn ich sehe natürlich auch, dass ich nicht gerade ins Schneewittchenland umzuziehen plane. Ich bin oft dort, unterhalte mich mit vielen, beobachte Gutes und Schlechtes. Was ich schreiben werde?

Wir werden sehen ... das eine oder andere Thema steht schon.

Ach so: Sie kennen Bottrop gar nicht? Dann schauen Sie doch ganz einfach einmal hier nach: Homepage der Stadt Bottrop

Natürlich wird es auch andere Themen geben. Kulturelles - das sich zur Zeit natürlich mehr auf Dortmund beziehen wird, weil meine Familie und ich noch hier wohnen - , Geschichtliches - weil es mich interessiert - , Skurriles - weil ich auch gern lache - , manchmal Familiäres - soweit es nicht privat ist - , HiFi / High End - weil es mein Steckenpferd ist - und hoffentlich Vieles mehr.

Wir werden sehen ...

Außerdem werde ich versuchen mit dem einen oder anderen Foto den Text aufzulockern, was bei manchen Themen sehr schwer werden wird, denn in den meisten Theatern und sehr vielen Museen ist das Fotografieren mittlerweile leider verboten und es ist sehr schwierig Genehmigungen für Fotos anderer zu bekommen.

Aber ... wir werden sehen.

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