Sonntag, 21. Juni 2009
Mittelaltermarkt Syburg
meckerfutt, 14:51h
Vor der Kulisse der Burgruine sollte ein Mittelaltermarkt eigentlich besonders schön sein. Leider war dieser aber recht klein mit wenigen lagernden Gruppen, und so gab es mehr zu kaufen als zu schauen. Da noch dazu der Eintritt für solch einen kleinen Markt sehr hoch war, fanden wir ihn alle nicht so sehr empfehlenswert. Dennoch gab es einige Dinge, die Spaß gemacht haben.
Der Falkner direkt am Eingang hatte eine ganze Reihe gezähmter Raubvögel dabei.
Gaukler und Handwerker:
Beim Bogenschießen zeigte sich diese junge Dame besonders geschickt:
Ganz ehrlich: der Schuss in die Mitte der Zitrone aus 4 Metern Entfernung war nicht gestellt!
Der Falkner direkt am Eingang hatte eine ganze Reihe gezähmter Raubvögel dabei.
Gaukler und Handwerker:
Beim Bogenschießen zeigte sich diese junge Dame besonders geschickt:
Ganz ehrlich: der Schuss in die Mitte der Zitrone aus 4 Metern Entfernung war nicht gestellt!
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Donnerstag, 11. Juni 2009
Wildpferde im Merfelder Bruch
meckerfutt, 22:26h
Kleiner Nachtrag zu Pfingsten: Am Montag haben wir mit den Mädchen eine kleine Rundfahrt durchs Münsterland mit dem geheimnisvollen Höhepunkt Wildpferdebahn unternommen. Die beiden waren begeistert über die Herde, die sich glücklicher Weise ganz nah am Zaun aufhielt.
Viele der Stuten haben um diese Jahreszeit gerade abgefohlt.
Während wir noch eine kurze Picknickpause machten, wanderte die Herde langsam von dannen zum Grasen. Etwas außer Gras zu sich nehmen dürfen allerdings nur die Menschen, denn die oberste Regel lautet Fütterungsverbot, da auch kleine Mengen Fremdnahrung die ausschließlich an Gras gewöhnten Pferde schon umbringen könnte!
Vom 1. März bis zum 1. November ist die Wildpferdebahn bei gutem Wetter bei moderaten Preisen von 10 - 18 Uhr geöffnet.
Link zu den Wildpferden
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Dienstag, 26. Mai 2009
Dialog im Stillen
meckerfutt, 19:35h
Unter dem Motto SAG´S MAL OHNE ZU REDEN - Dialog im Stillen findet findet in der DASA seit dem 1. März und noch bis zum 29. August 2009 eine Veranstaltung statt, bei der Gehörlose Hörende mit in ihre Welt der Gebärdensprache nehmen.
Für eine Stunde wird den Besuchern mit Gehörschutzkopfhörern dieser eine Sinn genommen und in vier verschiedenen Räumen wird ihnen Schritt für Schritt die schwierige Fertigkeit des sprachlichen Ausdrucks mit den Händen und ein winziger Einblick in die Kommunikation ohne Worte ermöglicht.
Mich hat das hohe Maß an Konzentration fasziniert, das man als Sehender in dieser stillen Welt braucht um nur ein wenig der Unterhaltungen in Gebärdensprache zu verstehen.
Ich finde, dies ist eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung auch für Familien. Anmeldungen eine Woche zuvor sind wohl unumgänglich!
Link zur Veranstaltung bei der Dasa
Nachtrag: Am Pfingstsonntag waren wir noch einmal mit der Familie dort. Allen gelang es, zum Abschluss an der Theke etwas in Gebärdensprache zu bestellen.
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Montag, 25. Mai 2009
Schwarz, grün und weiß - Bergisches Land
meckerfutt, 00:32h
Am Samstag hatten wir Kaiserwetter und machten einen Ausflug mit der offenen Kutsche ins Bergische Land, was wir schon lange vorgehabt, aber immer wieder verschoben hatten. Von allen Seiten hatten wir schon über die Schönheit der Gegend und die wirklich hübschen Dorfkerne gehört. Und wirklich, wir waren von beidem begeistert.
Unsere Tour ließen wir im A1 - nahen Remscheid - Lennep beginnen, das sicherlich einen der schönsten Altstadtkerne der Gegend besitzt.
Leider kamen wir zu spät für den samstäglichen Markt, von dem wir nur noch die Aufräumarbeiten erleben durften. Sicherlich wäre es klug, beim nächsten Mal schon morgens dort zu sein. Für einen Kaffee oder ein Essen - der Markt ist von mindestens sechs oder sieben Lokalen aller Couleur umringt - ist er aber auch später noch attraktiv.
Straßenschilder wiesen uns dann noch zum Röntgenmuseum, das ihm seine Geburtsstadt widmete.
An manchen Stellen des Ortes fühlt man sich auch ein wenig ins Mediterrane versetzt.
Von Lennep führte uns unser Weg nach Hückeswagen, das wohl ebenso eine schöne Altstadt besitzt, die wir jedoch wegen eines sich durch die ganze Stadt ziehenden Kirmes - Volksfestes mit Trockenbobbahn - Wettbewerb ausließen und uns weiter auf den Weg Richtung Südwestteil Richtung Köln aufmachten.
Hierbei umrundeten wir die Bevertalsperre, die Ende des vorletzten Jahrhunderts durch Stauung der Bever, eines der Nebenflüsse der Wupper, entstand. Eine sehr malerische Strecke, die allerdings auch von sehr vielen Motorradfahrern bevorzugt wird.
Weiter ging es nach Nümbrecht mit der Homburg. Wir ließen uns wiederum Zeit und suchten die kleinen Nebenstraßen, die uns durch das grüne Hügelland des Oberbergischen führten, sodass wir leider zu spät kamen um die Burg noch zu besichtigen. Ein Rundgang um den Burgberg gab uns aber einige Ausblicke auf das imposante Gebäude.
Nümbrecht selbst bot sich für uns - auch wenn es einer der "Premium - Luftkurorte" Deutschlands ist - eher steril und wenig attraktiv dar. So fuhren wir von dort aus durch das Sauerland nach Hause.
Insgesamt haben wir einen Tag erlebt, der uns sehr viel Spaß gemacht hat. Das sympathische Lennep werden wir sicherlich noch einmal besuchen und auch Hückeswagen (allein schon wegen des Namens) kennen lernen. Dann werden wir uns auch noch die eine oder andere Talsperre näher anschauen.
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Montag, 18. Mai 2009
Nordstadtfest
meckerfutt, 00:43h
Worauf wir uns die ganze Woche gefreut hatten: am Samstag Nachmittag besuchten wir das Nordstadtfest.
Paradiesvögel
Schon von Weitem waren sie zu sehen, die beiden farbenprächtigen Vögel auf Stelzen, die übers Fest wanderten und alle Besucher bezauberten.
Ansonsten waren wir eher etwas enttäuscht. Auf keiner der drei Bühnen gab es in den zwei Stunden, in denen wir dort waren, Programm, nur auf dem Nordmarkt wurde gerade ein Soundcheck durchgeführt.
In der Münsterstraße fanden wir dann - wie angekündigt - Stände und Spezereien aus aller Welt, allerdings vorwiegend türkische Essensstände mit immer wieder den gleichen bekannten Speisen. Sogar die anwesenden Organisationen beschränkten sich hauptsächlich auf das leibliche Wohl der Anwesenden.
Hungrig vom Laufen wurden wir dann schließlich an einem afrikanischen Stand fündig. Wirklich viele verschiedene Spezialitäten aus den verschiedensten Staaten des Kontinents wurden angeboten. Ich entschied mich letztlich für zwei verschiedene Sorten Fisch mit unterschiedlichen Gemüsen, Reis und Kochbananen ... sehr exotisch zubereitet und sehr lecker! Die kleinen roten Flecken rechts und links von Fisch waren übrigens höllisch scharf.
Danach gab es noch eine Haareinflechtedarbietung:
Die einzige Livemusik, die wir fanden, gab es auf dem Weg zurück zum Auto im Garten des Altenheims am Nordmarkt, wo wir uns noch zu einem Kaffee niederließen. Verdammt gute Jazz und Blues Mainstream Kapelle!
Wir werden wahrscheinlich im nächsten Jahr nicht wieder hingehen, denn abends, wenn die Vorführungen wohl stattfinden, ist es wohl mit Kindern nicht ganz so empfehlenswert, besonders nicht im Bereich Nordmarkt ...
Paradiesvögel
Schon von Weitem waren sie zu sehen, die beiden farbenprächtigen Vögel auf Stelzen, die übers Fest wanderten und alle Besucher bezauberten.
Ansonsten waren wir eher etwas enttäuscht. Auf keiner der drei Bühnen gab es in den zwei Stunden, in denen wir dort waren, Programm, nur auf dem Nordmarkt wurde gerade ein Soundcheck durchgeführt.
In der Münsterstraße fanden wir dann - wie angekündigt - Stände und Spezereien aus aller Welt, allerdings vorwiegend türkische Essensstände mit immer wieder den gleichen bekannten Speisen. Sogar die anwesenden Organisationen beschränkten sich hauptsächlich auf das leibliche Wohl der Anwesenden.
Hungrig vom Laufen wurden wir dann schließlich an einem afrikanischen Stand fündig. Wirklich viele verschiedene Spezialitäten aus den verschiedensten Staaten des Kontinents wurden angeboten. Ich entschied mich letztlich für zwei verschiedene Sorten Fisch mit unterschiedlichen Gemüsen, Reis und Kochbananen ... sehr exotisch zubereitet und sehr lecker! Die kleinen roten Flecken rechts und links von Fisch waren übrigens höllisch scharf.
Danach gab es noch eine Haareinflechtedarbietung:
Die einzige Livemusik, die wir fanden, gab es auf dem Weg zurück zum Auto im Garten des Altenheims am Nordmarkt, wo wir uns noch zu einem Kaffee niederließen. Verdammt gute Jazz und Blues Mainstream Kapelle!
Wir werden wahrscheinlich im nächsten Jahr nicht wieder hingehen, denn abends, wenn die Vorführungen wohl stattfinden, ist es wohl mit Kindern nicht ganz so empfehlenswert, besonders nicht im Bereich Nordmarkt ...
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Samstag, 9. Mai 2009
Internationale Woche in der Nordstadt
meckerfutt, 00:19h
In der nächsten Woche und am darauffolgenden Wochenende findet sie wieder statt: Die Internationale Woche in der Nordstadt.
Von Montag bis Donnerstag finden verschiedene Projekte wie die Tage der Religionen, der Tag der Ökonomie und der Tag der Bildung statt, am Wochenende wird es wieder bunt.
Am Freitag (11.5.) startet das Programm mit drei Live -Acts auf der Bühne Mallinckrodtstraße, am Samstag (16.5) setzt es sich an gleich drei Stellen fort: Bühne auf dem Josephkirchplatz, Bühne auf dem Nordmarkt und Bühne Mallinckrodtstraße Gleichzeitig findet entlang der Mallinckrodtstraße der Dortmunder Tivoli und in der Münsterstraße das 11. Münsterstraßenfest mit mehr als 45 Ständen von Vereinen, Gruppen und Einrichtungen sowie vielen internationalen Spezialitätenständen statt.
Sonntags gibt es im Hoeschpark noch ein großes Kinder- und Jugendfest mit hauptsächlich sportlichen Aktivitäten.
Wer sich einen genaueren Überblick verschaffen möchte, kann das unter diesem Link tun.
www.internationaleWoche.Dortmund.de
Wir werden auf jeden Fall hingehen und uns überraschen lassen!
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Mittwoch, 22. April 2009
ZOOM - alter Zoo ganz neu
meckerfutt, 00:10h
Der Gelsenkirchener Zoo, das waren für mich Kindheitserinnerungen, die sich in einem alten Schwarz - Weiß - Foto manifestierten, auf dem ich, vielleicht zwei Jahre alt, auf einem Arm gehalten, einem Elefanten, der hinter einer Betonmauer und einem Wassergraben gefangen steht, etwas undefinierbar Essbares in den Rüssel stecke.
Reminiszenz an den alten Zoo; der einzige Elefant steht nun vor dem Eingang
Vor einigen Jahren, als die Kinder noch ganz klein waren, besuchten wir diesen Zoo noch einmal und beschlossen, dass das das letzte Mal gewesen sein sollte.
Im letzten Jahrzehnt wurde dann im Verlauf einer Diskussion um die Schließung des Zoos beschlossen, ihn mit neuem Konzept wieder aufzubauen.
Und nun gibt es sie also, die ZOOM - Erlebniswelt. Das klingt ein wenig nach Freizeitpark mit Karussells und Achterbahnen, tatsächlich aber gibt es von solchen Amusements glücklicher Weise nur wenig. Doch davon später.
Zunächst der Schock. Für zwei Erwachsene und drei Kinder zahlen wir mit Parkgebühr 58 € Eintritt. Mir ist schon klar, dass ein Zoo dieses Kalibers nicht für einen Apfel und ein Ei zu haben ist, doch gibt es fast in jeder Einrichtung des Ruhrgebietes, die für Kinder geeignet ist, Familienkarten oder Ähnliches.
Wie es so meine Art ist, schrieb ich an die ZOOM - Verwaltung und wurde freundlich belehrt, dass es sehr wohl einen Familienrabatt gibt, nämlich einmal im Monat sonntags mit 20 % Ermäßigung auf alle Karten. Das ist vom Rabatt her nicht schlecht, finde ich, und von der Häufigkeit her besser als nichts ... wenn man es denn auf der Internetseite des ZOOM findet, was mir nach einiger Recherche gelang.
Drum, liebe Eltern, gebt fein Acht!
Sei es preislich, wie es ist, aber den Besuch haben wir alle (von 7 bis 50 Jahre alt) genossen. Die Landschaftsarchitekten, die den Zoom konzipierten, hatten eine ganze Menge an Sternstunden. So gibt es nur wenige Bereiche, die mir weniger gelungen erscheinen, auch wenn man an manchen Stellen noch eine ganze Menge an Phantasie braucht. Drei Bereiche gibt es: Alaska, die zuerst fertig gestellte Welt, Afrika, das wohl noch nicht so lange in Betrieb ist und darum noch viele kahle Stellen aufweist, an denen z.B. Pflanzmatten aus dem Wasser ragen oder die Savanne noch sehr deutsch aussieht sowie Asien, das 2010 eingeweiht werden soll. Zurzeit sieht man im asiatischen Bereich eine futuristisch angehauchte Rippenhalle im Bau.
Vergleichbar ist die ZOOM - Erlebniswelt wohl am ehesten mit dem Burgers - Zoo in Arnheim, der auch Themenhallen hat, allerdings ist dieser größer und - auch aufgrund der Tatsache, dass dort alles seit Jahren fertig und bepflanzt ist - noch eine Stufe attraktiver. Leider ist er auch noch einmal deutlich teurer als Gelsenkirchen!
Alaska
So, und nun zum Zoo. Der momentan eindeutig schönere Teil ist "Alaska". Auch wenn die Felsen zum großen Teil aus Kunststoff sind und das Gras deutlich grüner als die zu erwartenden Moose und Flechten, so ist den Planern im weiten Bereichen doch die Illusion einer sommerlichen Landschaft nördlich des Polarkreises gelungen. Die Gehege sind weitläufig mitsamt Rückzugsmöglichkeiten, was es manchmal etwas schwierig macht, die Tiere von Nahem zu sehen.
Ein Luchs auf der Pirsch
Die Lieblingstiere meiner Frau
Auf Nachbauten von Trapperhütten und "wilde" Canyons trifft man an jeder Ecke.
Ob Braun - oder Eisbär, sie alle waren aufgrund der vorsommerlichen Wärme eher faul.
Der Tunnel unter dem Robbenbecken sorgt bei allen Menschen für Staunen.
Und noch einen Knüller - vor allem für die Kinder - gibt es, den man allerdings nicht fotografieren kann und darf: die virtuelle Fahrt auf einer stark schwankenden Eisscholle vom Nordpol bis in warme Gewässer, das Ganze mit einem in 270 ° - Panoramafilm. Man muss hier eine Weile anstehen, es lohnt sich aber (für einigermaßen schwindelfreie Menschen - Warnhinweise gibt es aber genügend).
Afrika
Der afrikanische Teil ist - wie schon geschrieben - noch nicht so attraktiv wie der "hohe Norden" Leider ging hier der Akku meiner Kamera zur Neige, sodass ich viele schöne Dinge wie zum Beispiel die freikletternden Lemuren, die man sogar streicheln kann, wenn man ein wenig Geduld hat oder die Fahrt auf einer kleinen "African Queen" im Stile Bogarts nicht mehr fotografieren konnte. Besonders Leid tat es mir um ein tauchendes und immer wieder zur Freude des Publikums Kreise schwimmendes Flusspferd. Wussten Sie übrigens, dass Flusspferde die gefährlichsten Tiere Afrikas sind? Durch sie kommen jährlich mehr Menschen ums Leben als durch Löwen, Krokodile und Giftschlangen zusammen.
Hier noch ein paar afrikanische Eindrücke. Fehlt nur noch Merryl Streep mit dem Satz: "Ich hatte eine Farm am Fuße des Kilimandscharo..."
Ein wirklich ansprechender Nachbau eines Dorfes mit den gehaltenen Tieren.
Ich finde es immer wieder schön, dass wir Kids haben, die Zoos nicht langweilig finden. Auf diese Weise haben wir immer einen guten Vorwand ...
Stachelschweine und Blechhütten
Mit das Faszinierendste an diesem Tag waren für mich die spielenden Nashörner, obwohl die Rangelei manchmal schon recht gefährlich aussah.
Fazit
Wir hatten alle zusammen einen schönen Tag, werden nun aber wohl bis zu einem erneuten Besuch ein paar Jahre warten, bis auch Asien richtig fertig bewachsen sein wird. Es gibt nur eines, das ich vermisst habe: es gibt keine Elefanten, denen man eine Erdnuss in den Rüssel stecken könnte!
Reminiszenz an den alten Zoo; der einzige Elefant steht nun vor dem Eingang
Vor einigen Jahren, als die Kinder noch ganz klein waren, besuchten wir diesen Zoo noch einmal und beschlossen, dass das das letzte Mal gewesen sein sollte.
Im letzten Jahrzehnt wurde dann im Verlauf einer Diskussion um die Schließung des Zoos beschlossen, ihn mit neuem Konzept wieder aufzubauen.
Und nun gibt es sie also, die ZOOM - Erlebniswelt. Das klingt ein wenig nach Freizeitpark mit Karussells und Achterbahnen, tatsächlich aber gibt es von solchen Amusements glücklicher Weise nur wenig. Doch davon später.
Zunächst der Schock. Für zwei Erwachsene und drei Kinder zahlen wir mit Parkgebühr 58 € Eintritt. Mir ist schon klar, dass ein Zoo dieses Kalibers nicht für einen Apfel und ein Ei zu haben ist, doch gibt es fast in jeder Einrichtung des Ruhrgebietes, die für Kinder geeignet ist, Familienkarten oder Ähnliches.
Wie es so meine Art ist, schrieb ich an die ZOOM - Verwaltung und wurde freundlich belehrt, dass es sehr wohl einen Familienrabatt gibt, nämlich einmal im Monat sonntags mit 20 % Ermäßigung auf alle Karten. Das ist vom Rabatt her nicht schlecht, finde ich, und von der Häufigkeit her besser als nichts ... wenn man es denn auf der Internetseite des ZOOM findet, was mir nach einiger Recherche gelang.
Drum, liebe Eltern, gebt fein Acht!
Sei es preislich, wie es ist, aber den Besuch haben wir alle (von 7 bis 50 Jahre alt) genossen. Die Landschaftsarchitekten, die den Zoom konzipierten, hatten eine ganze Menge an Sternstunden. So gibt es nur wenige Bereiche, die mir weniger gelungen erscheinen, auch wenn man an manchen Stellen noch eine ganze Menge an Phantasie braucht. Drei Bereiche gibt es: Alaska, die zuerst fertig gestellte Welt, Afrika, das wohl noch nicht so lange in Betrieb ist und darum noch viele kahle Stellen aufweist, an denen z.B. Pflanzmatten aus dem Wasser ragen oder die Savanne noch sehr deutsch aussieht sowie Asien, das 2010 eingeweiht werden soll. Zurzeit sieht man im asiatischen Bereich eine futuristisch angehauchte Rippenhalle im Bau.
Vergleichbar ist die ZOOM - Erlebniswelt wohl am ehesten mit dem Burgers - Zoo in Arnheim, der auch Themenhallen hat, allerdings ist dieser größer und - auch aufgrund der Tatsache, dass dort alles seit Jahren fertig und bepflanzt ist - noch eine Stufe attraktiver. Leider ist er auch noch einmal deutlich teurer als Gelsenkirchen!
Alaska
So, und nun zum Zoo. Der momentan eindeutig schönere Teil ist "Alaska". Auch wenn die Felsen zum großen Teil aus Kunststoff sind und das Gras deutlich grüner als die zu erwartenden Moose und Flechten, so ist den Planern im weiten Bereichen doch die Illusion einer sommerlichen Landschaft nördlich des Polarkreises gelungen. Die Gehege sind weitläufig mitsamt Rückzugsmöglichkeiten, was es manchmal etwas schwierig macht, die Tiere von Nahem zu sehen.
Ein Luchs auf der Pirsch
Die Lieblingstiere meiner Frau
Auf Nachbauten von Trapperhütten und "wilde" Canyons trifft man an jeder Ecke.
Ob Braun - oder Eisbär, sie alle waren aufgrund der vorsommerlichen Wärme eher faul.
Der Tunnel unter dem Robbenbecken sorgt bei allen Menschen für Staunen.
Und noch einen Knüller - vor allem für die Kinder - gibt es, den man allerdings nicht fotografieren kann und darf: die virtuelle Fahrt auf einer stark schwankenden Eisscholle vom Nordpol bis in warme Gewässer, das Ganze mit einem in 270 ° - Panoramafilm. Man muss hier eine Weile anstehen, es lohnt sich aber (für einigermaßen schwindelfreie Menschen - Warnhinweise gibt es aber genügend).
Afrika
Der afrikanische Teil ist - wie schon geschrieben - noch nicht so attraktiv wie der "hohe Norden" Leider ging hier der Akku meiner Kamera zur Neige, sodass ich viele schöne Dinge wie zum Beispiel die freikletternden Lemuren, die man sogar streicheln kann, wenn man ein wenig Geduld hat oder die Fahrt auf einer kleinen "African Queen" im Stile Bogarts nicht mehr fotografieren konnte. Besonders Leid tat es mir um ein tauchendes und immer wieder zur Freude des Publikums Kreise schwimmendes Flusspferd. Wussten Sie übrigens, dass Flusspferde die gefährlichsten Tiere Afrikas sind? Durch sie kommen jährlich mehr Menschen ums Leben als durch Löwen, Krokodile und Giftschlangen zusammen.
Hier noch ein paar afrikanische Eindrücke. Fehlt nur noch Merryl Streep mit dem Satz: "Ich hatte eine Farm am Fuße des Kilimandscharo..."
Ein wirklich ansprechender Nachbau eines Dorfes mit den gehaltenen Tieren.
Ich finde es immer wieder schön, dass wir Kids haben, die Zoos nicht langweilig finden. Auf diese Weise haben wir immer einen guten Vorwand ...
Stachelschweine und Blechhütten
Mit das Faszinierendste an diesem Tag waren für mich die spielenden Nashörner, obwohl die Rangelei manchmal schon recht gefährlich aussah.
Fazit
Wir hatten alle zusammen einen schönen Tag, werden nun aber wohl bis zu einem erneuten Besuch ein paar Jahre warten, bis auch Asien richtig fertig bewachsen sein wird. Es gibt nur eines, das ich vermisst habe: es gibt keine Elefanten, denen man eine Erdnuss in den Rüssel stecken könnte!
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Samstag, 11. April 2009
Karfreitag
meckerfutt, 01:18h
Faulenzertag; erst am späten Nachmittag rafften wir uns dazu auf, noch zum Baldeneysee im Essener Süden zu fahren. Wir wählten als Ziel das Haus Scheppen, weil dort demnächst an der Promenade entlang ein Künstlermarkt stattfinden soll, der meine Angetraute interessiert. Was wir fanden, war ein Bikertreff, den sie von den Motorrädern her auch nicht uninteressant fand.
Es zeigte sich, dass ihre und meine "Traummodelle" wohl doch ein wenig auseinander liegen. Hier zwei Fotos von "Moppeds" aus meiner Jugendzeit.
Die Kreideler Florett war in meiner Schulzeit ein weit verbreitetes Mockick. Diese hier ist in perfektem Zustand und gehört einem älteren Herrn
Eine "klassische" Triumph, in ihrer Grundform sicherlich 40 und mehr Jahre alt. Überhaupt nicht mehr original, aber Umbauten dieser Art gab es damals auch schon
Nur ein paar Meter weiter, auf der Terrasse des Hauses Scheppen, ging es deutlich ruhiger zu. Hier zeigt sich der See von seiner schönsten Seite. Und wann sieht man schon einmal ein Segelschiff vor einem Förderturm?
Für eine Seerundfahrt waren wir leider zu spät dran, interessant beim Baldeneysee ist aber, dass die Fähren "Stadt Essen" und "Baldeney" nicht nur Ausflugsdampfer sind, sondern durchaus auch normalen Personenverkehr zwischen den Stadtteilen abdecken.
Wir saßen so nett auf der Terrasse, dass es schon dunkel wurde, als wir uns entschlossen Heim zu fahren.
Abendstimmung am Fähranleger
Es zeigte sich, dass ihre und meine "Traummodelle" wohl doch ein wenig auseinander liegen. Hier zwei Fotos von "Moppeds" aus meiner Jugendzeit.
Die Kreideler Florett war in meiner Schulzeit ein weit verbreitetes Mockick. Diese hier ist in perfektem Zustand und gehört einem älteren Herrn
Eine "klassische" Triumph, in ihrer Grundform sicherlich 40 und mehr Jahre alt. Überhaupt nicht mehr original, aber Umbauten dieser Art gab es damals auch schon
Nur ein paar Meter weiter, auf der Terrasse des Hauses Scheppen, ging es deutlich ruhiger zu. Hier zeigt sich der See von seiner schönsten Seite. Und wann sieht man schon einmal ein Segelschiff vor einem Förderturm?
Für eine Seerundfahrt waren wir leider zu spät dran, interessant beim Baldeneysee ist aber, dass die Fähren "Stadt Essen" und "Baldeney" nicht nur Ausflugsdampfer sind, sondern durchaus auch normalen Personenverkehr zwischen den Stadtteilen abdecken.
Wir saßen so nett auf der Terrasse, dass es schon dunkel wurde, als wir uns entschlossen Heim zu fahren.
Abendstimmung am Fähranleger
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Donnerstag, 9. April 2009
Impressum
meckerfutt, 16:02h
verantwortlich für dieses Blog zeichnet:
Thomas Pläsken
Bei Anregungen, Anmerkungen oder Beschwerden schreiben Sie bitte an:
imagenoir@gmx.de
Ich werde mich so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.
DISCLAIMER
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Diese Erklärung gilt für alle auf meinem Blog ausgebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen die bei mir ausgebrachten Links und Banner führen.
Die in meine Berichte eingebauten Links habe ich bei Einbringung sorgfältig geprüft. Illegale Inhalte waren zu diesen Zeitpunkten für mich nicht erkennbar. Allerdings kann dies zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Ich wäre daher dankbar, wenn Sie mich informieren würden, falls Sie auf einer der von mir verlinkten Seiten etwas nicht gesetzmäßiges finden würden, damit ich dem entsprechenden Link in einem solchen Falle löschen kann.
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Bilder, die das Copyright anderer enthalten, veröffentliche ich nur mit ausdrücklicher Erlaubnis und kennzeichne das auch durch Bildunterschriften. Ebenfalls sind public domain - Bilder im Regelfall als solche gekennzeichnet.
Ich weise allerdings ausdrücklich darauf hin, dass ich gegen eine nicht autorisierte Verwendung der von mir erstellten Medien gerichtlich vorgehen werde. Nach Anfrage und Prüfung der Seite bin ich allerdings im Regelfall bereit dazu, eigene Medien auch anderen zur Verfügung zu stellen.
Thomas Pläsken
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Dienstag, 7. April 2009
Nordmarkt
meckerfutt, 22:03h
Wenn es in Dortmund einen Ort gibt, an dem Multikulti nicht nur ein Wort ist, so ist es der Nordmarkt. Obwohl am beinahe anderen Ende der Stadt gelegen, besuchen wir ihn doch so oft es geht - also zumeist im Urlaub.
Ich habe ihn vor ungefähr zehn Jahren für mich entdeckt und mich in ihn verliebt, als ich in unmittelbarer Nähe mein Büro hatte. Obwohl alle Umstände, dort eine Firma zu haben, sogar eine ohne Publikumsverkehr, doch eher unangenehm waren - von Betrunkenen auf Sofas auf dem Bürgersteig bis hin zu der Tatsache, dass ich meinen Briefkasten nur noch mit Lederhandschuhen öffnete, da ich nicht nur einmal gebrauchte Spritzen in ihm gefunden hatte -, sodass ich letztlich den Standort aufgab, bereitete es mir doch immer Vergnügen, dienstags und freitags, sooft ich da war, über den Markt zu bummeln, der im Karrée den Nordpark umschließt.
Selbst wenn man nichts kauft, so sind die bunten Stände vor allem bei schönem Wetter etwas, das einen aus dem Alltag reißt und das Herz aufgehen lässt. Außerdem gibt es dort das beste Gemüse Dortmunds zum kleinsten Preis. Vor allem gegen Mittag verschleudern die Obst- und Gemüsehändler einen Großteil ihrer Ware. So haben wir im letzten Herbst einmal die gesamte Nachbarschaft mit Trauben beglückt, die wir als ganze Palette mit einem Gewicht von fast 10 kg für weniger als 5 € gekauft hatten.
Noch ein paar Impressionen vom Nordmarkt im Frühjahr.
Ein Teil unseres Abendessens: Crevetten mit Zitrone, Knoblauch und türkischer Petersilie in Öl mit Fladenbrot ... mhhh ...
Beim Obst muss man selbstverständlich nicht die Katze im Sack kaufen... und diese Orangen waren trotz der Jahreszeit noch köstlich!
No comment please zur Auswahl der gezeigten Stoffe!
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