Mittwoch, 15. August 2012
Wallfahrtsort Neviges
meckerfutt, 00:09h
Heute machten wir einen Ausflug nach Wuppertal um endlich einmal mit der Schwebebahn zu fahren, was wir uns schon lange vorgenommen hatten. Was soll man sagen? Just in diesem Jahr ist die Schwebebahn den ganzen Sommer über wegen größerer Umbauarbeiten geschlossen, zum ersten Mal. Murphy´s law.
Da wir nun viel Zeit hatten, beschlossen wir, durch das bergische Land nach Hause zu fahren. Die Hinweischilder auf die Wallfahrtskirche Mariendom in Neviges ließen uns nochmals von der Route abschweifen und uns eine sehr besondere Kirche finden.
Inmitten einer Altstadt mit Häusern und einem Kloster, die zum großen Teil aus dem ausgehenden 16. und dem 17. Jahrhundert stammen, steht ein riesiges Gebäude aus Sichtbeton, das sicherlich von niemandem als schön bezeichnet wird.
Dass diese Wallfahrtskirche "Maria, Königin des Friedens" des Kölner Architekten Gottfried Böhm zu den bedeutendsten Sakralbauten der Neuzeit gezählt wird, hat mehrere Gründe.
Zum einen ist der 1966-68 errichtete Bau nach dem Willen seines Architekten mehr als Skulptur denn als Gebäude anzusehen, zum anderen ist der riesige, säulenlose, zeltartige Innenraum mit dem mittig angeordneten Altar, der bis zu 6000 Pilger fassen kann, laut Auffassung des Architekten einerseits eine Metapher für ein Pilgerzelt (der Weg), andererseits aber auch ein Zeichen für die Stadt Gottes (das Ziel). Die auf den ersten Blick skurril gefaltete Form des Doms ist aber auch technisch begründet, denn nur so konnte es gelingen, mit den damals modernsten Baumaterialien einen zusammen hängenden, nicht unterbrochenen Raum zu schaffen.
Und genau das ist in grandioser Weise gelungen, finde ich.
Auch der Innenraum ist im Vergleich besonders zu anderen Marienkirchen sehr außergewöhnlich, was nicht zuletzt an den ebenfalls von Böhm gestalteten Fenstern liegt, die in recht unkonventioneller Weise eingebracht wurden. Im Folgenden nur ein paar Eindrücke, zum Fotografieren beispielsweise der Kuppel war es deutlich zu dunkel im Innenraum.
Die Kanzel, natürlich auch aus Beton
Der Hauptaltar
Die große Marienstatue
Die hauptsächlichen Fenster erzeugen wundervolles Licht
Da wir nun viel Zeit hatten, beschlossen wir, durch das bergische Land nach Hause zu fahren. Die Hinweischilder auf die Wallfahrtskirche Mariendom in Neviges ließen uns nochmals von der Route abschweifen und uns eine sehr besondere Kirche finden.
Inmitten einer Altstadt mit Häusern und einem Kloster, die zum großen Teil aus dem ausgehenden 16. und dem 17. Jahrhundert stammen, steht ein riesiges Gebäude aus Sichtbeton, das sicherlich von niemandem als schön bezeichnet wird.
Dass diese Wallfahrtskirche "Maria, Königin des Friedens" des Kölner Architekten Gottfried Böhm zu den bedeutendsten Sakralbauten der Neuzeit gezählt wird, hat mehrere Gründe.
Zum einen ist der 1966-68 errichtete Bau nach dem Willen seines Architekten mehr als Skulptur denn als Gebäude anzusehen, zum anderen ist der riesige, säulenlose, zeltartige Innenraum mit dem mittig angeordneten Altar, der bis zu 6000 Pilger fassen kann, laut Auffassung des Architekten einerseits eine Metapher für ein Pilgerzelt (der Weg), andererseits aber auch ein Zeichen für die Stadt Gottes (das Ziel). Die auf den ersten Blick skurril gefaltete Form des Doms ist aber auch technisch begründet, denn nur so konnte es gelingen, mit den damals modernsten Baumaterialien einen zusammen hängenden, nicht unterbrochenen Raum zu schaffen.
Und genau das ist in grandioser Weise gelungen, finde ich.
Auch der Innenraum ist im Vergleich besonders zu anderen Marienkirchen sehr außergewöhnlich, was nicht zuletzt an den ebenfalls von Böhm gestalteten Fenstern liegt, die in recht unkonventioneller Weise eingebracht wurden. Im Folgenden nur ein paar Eindrücke, zum Fotografieren beispielsweise der Kuppel war es deutlich zu dunkel im Innenraum.
Die Kanzel, natürlich auch aus Beton
Der Hauptaltar
Die große Marienstatue
Die hauptsächlichen Fenster erzeugen wundervolles Licht
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