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Mittwoch, 18. April 2012
Mac und Viren
meckerfutt, 22:27h
Seit langem kursiert im Internet ein Spruch zu:
Windows - User erkennt man daran, dass sie schimmernde Rüstungen tragen; Macintosh - User tragen Hawaiihemden.
Nicht, dass ich Hawaiihemden besonders kleidsam fände, aber Rüstungen, wie schimmernd sie auch sein mögen, sind unbequem. Mit Grausen denke ich an ältere Norton - Versionen zurück, die den Rechner zur Hälfte der Zeit beinahe lahmlegten oder zumindest unerträglich verlangsamten. Einer der Gründe, warum ich seit 1991 lieber mit Macs arbeite. In der gesamten Zeit hatte ich - so um 1996 herum - ein einziges Mal einen Virus, der per Kundendiskette in mein System gelangt war und unangenehmer Weise bestimmte Dokumente zum Absturz brachte. Mit einer kleinen Software, die ich über einen Apple - Händler erhielt, war das Problem innnerhalb einer Stunde erledigt. Kein Vergleich zu dem Virus / Trojaner?, der ca. 2002 meinen PC wochenlang alle paar Minuten zum Herunterfahren brachte und nur durch einen Spezialisten zu entfernen war, weil alle gängigen Virenentferner versagten.
In letzter Zeit bechleicht mich, vor allem je mehr der Mac und seine Derivate Rechner für jedermann werden, ein ungutes Gefühl. So habe ich mich heute auf die Suche nach einem vernünftigen Virenscanner für meinen imac gemacht und bin auf die interessante Seite von "Apfelwerk" in Stuttgart gestoßen. Deren Fazit: Es gab und gibt keinen einzigen Virus oder Trojaner, der sich auf dem Mac selbsständig installiert oder verbeitet. Anderslautende Meldungen sind Bullshit der Virensanner - Hersteller. Aber: "Die Situation ist zwar noch entspannt, die Einschläge kommen jedoch näher. OS X rückt aufgrund seiner steigenden Verbreitung langsam ins Visier der Malware-Autoren."
So erscheint es mir zurzeit sinnlos, eine Software zu kaufen und zu installieren, die gegen Windmühlen, sprich heiße Luft, kämpft. Vielleicht demnächst, mal schauen.
Wer den ganzen Artikel lesen möchte, kann das auf der Seite des Apfelwerks tun, die übrigens dauernd aktualisiert wird, zuletzt am 11. 4. 2012
P.S. Eine excellente Firewall ist natürlich rund um den Apfelbaum Pflicht.
P.S. 2: Der Hawaiihemden - Spruch hat eine neue Version:
Mac OS X ist wie das Landleben auf einem Bauernhof ohne Türschlösser, und Windows ist wie das Leben hinter vergitterten Fenstern im Elendsviertel der Stadt.
Charlie Miller
P.S. 3: Nach Artikeln im Stern und in der Welt, die behaupten, dass seit neuestem mindestens 600.000 Macs von einem Trojaner besiedelt seien, der es den Verbreitern erlaube, die befallenen Rechner zu einem Cluster zusammen zu schließen und für kriminelle Zwecke zu verwenden, habe ich mir die kostenlose Version von "Sophos" heruntergeladen, die die angeblich beste Schutzsoftware für den Mac herstellen sollen und auch von eben jenem Flashback-Trojaner schreiben. Ergebnis: über 600.000 Dateien aus zwei Jahren gescannt, kein einziger Fund, und das, obwohl der Rechner Tag und Nacht im Netz hängt. Ich kann wieder ruhig schlafen ...
Windows - User erkennt man daran, dass sie schimmernde Rüstungen tragen; Macintosh - User tragen Hawaiihemden.
Nicht, dass ich Hawaiihemden besonders kleidsam fände, aber Rüstungen, wie schimmernd sie auch sein mögen, sind unbequem. Mit Grausen denke ich an ältere Norton - Versionen zurück, die den Rechner zur Hälfte der Zeit beinahe lahmlegten oder zumindest unerträglich verlangsamten. Einer der Gründe, warum ich seit 1991 lieber mit Macs arbeite. In der gesamten Zeit hatte ich - so um 1996 herum - ein einziges Mal einen Virus, der per Kundendiskette in mein System gelangt war und unangenehmer Weise bestimmte Dokumente zum Absturz brachte. Mit einer kleinen Software, die ich über einen Apple - Händler erhielt, war das Problem innnerhalb einer Stunde erledigt. Kein Vergleich zu dem Virus / Trojaner?, der ca. 2002 meinen PC wochenlang alle paar Minuten zum Herunterfahren brachte und nur durch einen Spezialisten zu entfernen war, weil alle gängigen Virenentferner versagten.
In letzter Zeit bechleicht mich, vor allem je mehr der Mac und seine Derivate Rechner für jedermann werden, ein ungutes Gefühl. So habe ich mich heute auf die Suche nach einem vernünftigen Virenscanner für meinen imac gemacht und bin auf die interessante Seite von "Apfelwerk" in Stuttgart gestoßen. Deren Fazit: Es gab und gibt keinen einzigen Virus oder Trojaner, der sich auf dem Mac selbsständig installiert oder verbeitet. Anderslautende Meldungen sind Bullshit der Virensanner - Hersteller. Aber: "Die Situation ist zwar noch entspannt, die Einschläge kommen jedoch näher. OS X rückt aufgrund seiner steigenden Verbreitung langsam ins Visier der Malware-Autoren."
So erscheint es mir zurzeit sinnlos, eine Software zu kaufen und zu installieren, die gegen Windmühlen, sprich heiße Luft, kämpft. Vielleicht demnächst, mal schauen.
Wer den ganzen Artikel lesen möchte, kann das auf der Seite des Apfelwerks tun, die übrigens dauernd aktualisiert wird, zuletzt am 11. 4. 2012
P.S. Eine excellente Firewall ist natürlich rund um den Apfelbaum Pflicht.
P.S. 2: Der Hawaiihemden - Spruch hat eine neue Version:
Mac OS X ist wie das Landleben auf einem Bauernhof ohne Türschlösser, und Windows ist wie das Leben hinter vergitterten Fenstern im Elendsviertel der Stadt.
Charlie Miller
P.S. 3: Nach Artikeln im Stern und in der Welt, die behaupten, dass seit neuestem mindestens 600.000 Macs von einem Trojaner besiedelt seien, der es den Verbreitern erlaube, die befallenen Rechner zu einem Cluster zusammen zu schließen und für kriminelle Zwecke zu verwenden, habe ich mir die kostenlose Version von "Sophos" heruntergeladen, die die angeblich beste Schutzsoftware für den Mac herstellen sollen und auch von eben jenem Flashback-Trojaner schreiben. Ergebnis: über 600.000 Dateien aus zwei Jahren gescannt, kein einziger Fund, und das, obwohl der Rechner Tag und Nacht im Netz hängt. Ich kann wieder ruhig schlafen ...
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