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Freitag, 28. Oktober 2011
John Cage: Radio Music
meckerfutt, 02:47h
Der Oktober war ein Monat der Musik: zuerst der Hörtermin bei Klang & Ton, dann am 22. und 23. das Analog - Forum in Krefeld. Die Kamera hatte ich zuhause gelassen, da ich einfach nur hören wollte. Am Abend des Samstag fanden sich dann einige Leute auf Initiative von Markus Berzborn zusammen, um in der Lobby des Messehotels die Radio Music von John Cage aufzuführen.
Die Partitur wurde von John Cage für Mittelwellenradios geschrieben und 1956 uraufgeführt. Markus setzte sie dankenswerter Weise für hiesige UKW - Verhältnisse um, sodass die ausgewiesenen Frequenzen zumeist empfangbare Sender auswiesen.
Jeder der Mitspieler erhält eine eigene Partitur, auf der die einzustellenden Sender sowie Pausen aufgezeichnet sind. Die in Rot geschriebenen Zahlen geben die Minuten an. Innerhalb dieser Minutenbereiche müssen alle Sender in der angegebenen Reihenfolge eingestellt und die Pausen gemacht werden. Wie lange jeder Sender ertönt bzw, wie lange die Pause durch Reduktion der Lautstärke ist, bleibt jedem Mitspielenden selbst überlassen. Ankerpunkte sind der Beginn sowie das gemeinsame Ende der Radio Music nach genau 6 Minuten.
Auf diese Weise entsteht bei jeder Aufführung eine einmalige, nicht reproduzierbare Version des Stückes.
Erklärungen vor der Aufführung
Das Equipment jedes Mitspielers: Partitur, Radio, Stoppuhr
Zu guter Letzt: Cage zu verstehen fällt mir persönlich nicht ganz leicht, darum bin ich dankbar für die Möglichkeit, durch das selbst Handeln zumindest einen kleinen Zugang erhalten zu haben.
Die letzten Worte sollen also John Cage, der im nächsten Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, vorbehalten sein:
„If you celebrate it, it's art, if you don't, it isn't“ - John Cage
Die Partitur wurde von John Cage für Mittelwellenradios geschrieben und 1956 uraufgeführt. Markus setzte sie dankenswerter Weise für hiesige UKW - Verhältnisse um, sodass die ausgewiesenen Frequenzen zumeist empfangbare Sender auswiesen.
Jeder der Mitspieler erhält eine eigene Partitur, auf der die einzustellenden Sender sowie Pausen aufgezeichnet sind. Die in Rot geschriebenen Zahlen geben die Minuten an. Innerhalb dieser Minutenbereiche müssen alle Sender in der angegebenen Reihenfolge eingestellt und die Pausen gemacht werden. Wie lange jeder Sender ertönt bzw, wie lange die Pause durch Reduktion der Lautstärke ist, bleibt jedem Mitspielenden selbst überlassen. Ankerpunkte sind der Beginn sowie das gemeinsame Ende der Radio Music nach genau 6 Minuten.
Auf diese Weise entsteht bei jeder Aufführung eine einmalige, nicht reproduzierbare Version des Stückes.
Erklärungen vor der Aufführung
Das Equipment jedes Mitspielers: Partitur, Radio, Stoppuhr
Zu guter Letzt: Cage zu verstehen fällt mir persönlich nicht ganz leicht, darum bin ich dankbar für die Möglichkeit, durch das selbst Handeln zumindest einen kleinen Zugang erhalten zu haben.
Die letzten Worte sollen also John Cage, der im nächsten Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, vorbehalten sein:
„If you celebrate it, it's art, if you don't, it isn't“ - John Cage
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